Therapeutischer Hof Toppenstedt

Therapeutischer Hof Toppenstedt

Therapeutischer Hof Toppenstedt
Fachklinik
Hamburg


Hauptstraße 30
21442 Toppenstedt

Fax: 0 41 73 / 51 33-12
Telefon: 0 41 73 / 5133-0

info@hof-toppenstedt.de
www.hof-toppenstedt.de



Lange Geschäftsbeschreibung

Wer und Wo wir sind
Der Therapeutische Hof ist eine Klinik für drogenabhängige Menschen, die seit 1994 stationäre medizinische Behandlung für 30 Patienten anbietet.
Die Klinik liegt in einem Dorf in der niedersächsischen Nordheide, 30 km südlich von Hamburg.
Zum Klinikkomplex gehören 3 Häuser. Die modern ausgestatteten Patientenzimmer (vorwiegend Einzelzimmer) befinden sich in einem 2021 neu errichteten Gebäude.
Im ehemaligen Bauernhaus befinden sich Therapiegruppen- und Gemeinschaftsräume, Küche sowie Lehrküche, der Speisesaal und die Büros der Therapeuten.
In einem weiteren Haus befindet sich die Sporthalle und ein Fitnessraum sowie die Verwaltung und das Aufnahmebüro.
Zu den Außenanlagen gehören Garten- und Rasenflächen, ein kleiner Teich, das Gehege für Ziegen und Weiden für Pferde und Ponys.

Therapiekonzept
Die Therapie besteht aus zwei Modulen: einer Kernphase und einer Adaptionsbehandlung. Die Kernphase dauert in der Regel 5 Monate. Die im Anschluss mögliche Adaptionsbehandlung dauert ca. 4 Monate.
Unser Therapiekonzept ist so aufgebaut, dass betroffene Menschen ermutigt werden, sich Abstinenz sowie berufliche und gesellschaftliche Teilhabe zuzutrauen.

Therapiebereiche
Abhängigkeitserkrankungen mit zusätzlichen weiteren psychischen und körperlichen Erkrankungen erfordern eine Vielfalt von Behandlungsformen und Unterstützung.
Jeder Fachbereich, den Sie bei uns vorfinden, ermöglicht Ihnen daher Angebote, die sich an Ihrem persönlichen Bedarf orientieren.
Zu unserem multiprofessionellen Team gehören Ärzte, Psychologen, Psychotherapeuten, Suchttherapeuten, Sozialpädagogen, Kunst-, Arbeits- und Sporttherapeuten sowie Ernährungsberater.

Psychotherapie
Die psychotherapeutische Behandlung findet sowohl als Einzeltherapie als auch in Kleingruppen statt. Sie wird auf Basis der tiefenpsychologisch, verhaltenstherapeutisch und systemtherapeutisch fundierten Psychotherapie durchgeführt.

Suchttherapie
Die Suchttherapie wird von Sozialpädagogen mit einer suchtspezifischen Ausbildung angeboten. Sie wird ebenfalls in Einzel- oder Gruppensitzungen durchgeführt.
Ein wesentliches Behandlungsangebot ist die Rückfallprävention, in welcher Methoden zum Umgang mit schwierigen Situationen ohne Suchtmittelkonsum erlernt werden.

Sozialberatung
Die Sozialberatung dient der Klärung und Verbesserung der Lebensumstände. Je nach Bedarf erhalten Sie Beratung und Unterstützung bei der finanziellen Absicherung, bei Verschuldung, in Wohnungsangelegenheiten und in Fragen beruflicher Perspektiven.

Kunsttherapie
Die Kunsttherapie wird im Einzel und in Kleingruppen angeboten. Sie dient zur Aufarbeitung, zur Ressourcenaktivierung oder auch zur Emotionsregulation auf non-verbale Art. Es kann Neues ausprobiert werden.

Arbeitstherapie
Entsprechend Ihrer Stärken und Beeinträchtigungen übernehmen Sie Aufgaben, mit dem Ziel, Ihre Arbeitsfähigkeiten so zu fördern, dass Sie später dem ersten Arbeitsmarkt zu Verfügung stehen können.

Sport- und Bewegungstherapie
Sport- und Bewegungstherapeuten unterstützen Sie, Ihre körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern. Das Angebot dient ebenfalls dazu, die psychische Gesundheit zu fördern und Interesse an einer aktiven Freizeitgestaltung zu wecken.

Tiergestützte Therapie
Tiere spiegeln Emotionen direkt und unverfälscht wider, daher hat diese Therapieart einen besonderen Stellenwert bei uns.

Freizeitaktivitäten
Wenn Sie stabil genug sind, können Sie Freizeitaktivitäten allein unternehmen. Zu Beginn Ihrer Behandlung ist das noch nicht möglich, dennoch können Sie sich Mitpatienten anschließen, die etwas unternehmen, oder sich in der Klinik für Ihre Freizeit etwas Angenehmes suchen. Wir unterstützen Sie gerne dabei.
Tagesausflüge und Heimfahrten mit Übernachtung am Wochenende sind nach einer gewissen Zeit ebenfalls möglich.

Rund um die Aufnahme
Voraussetzungen
• ein Mindestalter von 18 Jahren
• Vorliegen einer Kostenzusage von einer Deutschen Rentenversicherung oder Krankenkasse
• Bewerbungsfragebogen mit Lebenslauf
• Vorangegangene stationäre Entgiftung

Die Einrichtung ist nach §§35/36 BtMG anerkannt.
Eine Aufnahme von Paaren ist möglich.

Aufnahme Name
Frau Gabriele Otte
Aufnahme Telefon
0 41 73 / 51 33-27
Träger
Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein
QM Zertifikate
deQus (DIN EN ISO 9001:2008)
Plätze
30
Gesamtleitung
Frau Dr. med. Marion Vössing & Frau Sandra Cacciaguerra
Ärztliche Leitung
Frau Dr. med. Marion Vössing
Verwaltungsleitung
Frau Sandra Cacciaguerra (Kaufm. Leitung)
Indikation
Illegale Drogen
Indikation Beschreibung

Grundvoraussetzungen für eine Aufnahme ist neben dem Abstinenzwunsch die Motivation der RehabilitandInnen, sich mit therapeutischer Unterstützung einen Rahmen für eine suchtfreie und abgesicherte Zukunft zu erarbeiten und aufzubauen. Sollten Hemmnisse bestehen, sind diese bereits in der stationären Phase abzubauen.

Die RehabilitandInnen durchlaufen in den ersten 4 Wochen der Behandlung eine Einführungsphase, in der Diagnostik und Therapiezielvereinbarungen getroffen werden. In den Bereichen Medizin, Psychotherapie, Soziotherapie, Arbeitstherapie und Sport- und Bewegungstherapie werden spezifische Anamnesen erhoben und bereichsbezogene Therapieziele vereinbart. Im Fokus steht dabei die Abstimmung möglichst operativer, individueller berufsbezogener Ziele zwischen RehabilitandIn und dem interdisziplinären Team.

Zusätzliche Erkrankungen
Persönlichkeitsstörung, Depression, ADHS, Nikotinabhängigkeit, Angststörung
Einrichtungsform
Gemischte Einrichtung
Zielgruppen Beschreibung
Eine Aufnahme ist grundsätzlich ab dem 18. Lebensjahr möglich.
Angebot für besonderen Hilfebedarf
Rollstuhlgerecht/Barrierefrei
Juristische Auflagen
Gerichtlich angeordnete Suchtbehandlung, Behandlung nach §35/§36 BtMG
Zusätzliche Angebote
Auffangbehandlung, Tiergestützte Therapie
Haustiere erlaubt
Nein
Hauptbeleger
Deutsche Rentenversicherung Nord
Leistungsträger
Deutsche Rentenversicherung, Krankenkassen, Sozialhilfeträger